Songs of the Land
vom Verein baM in Koproduktion mit dem Theater Chur
Mit
Simon Ambühl, Lenny Anishiabie, Giulio Carcaiso, Joyce Hunter, Simon Jäger, Manuel Menorah, Edmund Metatawabin, Mike Metatawabin, Daniel Sailer, Thomas Studach, Vivian Timmins, Mattias Zindel
Text
Mike Metatawabin
Künstlerische Leitung
Simon Ambühl
Musik
Simon Ambühl, Manuel Menrath
Musikproduktion
Simon Jäger
Sounddesign
Christian Frick, Simon Jäger
Dramaturgie
Martina Mutzner, Yves Regenass
Videodesign
Roman Schmid
Lichtdesign
Roger Stieger
Wissenschaftliche Mitarbeit
Manuel Menrath
Übersetzung und Lektorat
Daniel Bietenhader, Kathrin Berger, Marietta Cathomas Manetsch, Leana Daetwyler, Cristina Galbiati, Martina Mutzner, Vincenzo Todisco, Benedetto Vigne
Technik Theater Chur
Hannes Fopp, Michael Frigerio, Célin Keller, Dennis Scherf
Fotos
Manuel Menrath
Produktionsleitung
Simon Ambühl, Roman Weishaupt
Im Ausnahmejahr 2020 erschien das projektbestimmende Buch «Unter dem Nordlicht: Indianer aus Kanada erzählen von ihrem Land» des Luzerner Historikers Manuel Menrath.
Das Buch vermittelt ein eindrückliches und bestechend detailliertes Bild des Lebens der indigenen Bevölkerung Kanadas. Eine Geschichte von Entwurzelung und kulturellem Verlust.
Parallel zu dieser Publikation entstand – durch die Verknüpfung glücklicher Zufälle an einem kanadischen Flughafen – das interkontinentale Projekt SONGS OF THE LAND mit dem Dichter und ehemaligen Cree Chief Mike Metatawabin aus der Fort Albany First Nation (CAN), dem Autor Manuel Menrath und den Bündner Musikern Simon Ambühl, Daniel Sailer, Mattias Zindel und dem Musikproduzenten Simon Jäger.
In Koproduktion mit dem Theater Chur vermittelt SONGS OF THE LAND als musikalische Spoken-Word-Installation einen vertieften Einblick in die Geschichte der Cree. In seinen Gedichten bezieht sich Mike Metatawabin auf Aspekte indianischer Wirklichkeit, die der kanadischen Dominanzgesellschaft und der restlichen Welt verborgen bleiben. Einfühlsam beleuchtet er Alltagsprobleme, verknüpft diese mit autobiographischen Erlebnissen und schildert, was das Land für die First Nations bedeutet und wie untrennbar es mit ihrem Identitätsverständnis verbunden ist. Mike Metatawabin überwindet mit seinen Poems die interkulturelle Verständigungsgrenze und zeigt auf eindrückliche Weise, was es bedeutet, in der modernen Welt indigene Kultur zu leben.
Mit der freundlichen Unterstützung durch Stadt Chur, Kanton Graubünden, Graubündner Kantonalbank, Ernst Göhner Stiftung, Zauberberg Stiftung und Stiftung Dr. Valentin Malamoud
2.-4. / 21./22.9.2021
Theater Chur